Rollstuhlfahrt - mehr als nur irgendein Verkehrsteilnehmer
Wenn Sie kein Rollstuhlfahrer sind, ist es sehr schwierig, die Probleme und Hindernisse zu verstehen, mit denen Rollstuhlfahrer konfrontiert sind. Im folgenden Beitrag möchten wir auf die Rollstuhlfahrt und die alltäglichen Herausforderungen eingehen. Als Rollstuhlfahrer müssen Sie immer Geduld haben und auf Ungewöhnliches und Unvorhersehbares vorbereitet sein. Menschen im Rollstuhl haben offensichtlich eine Vielzahl von Behinderungen, um die sich andere keine Sorgen machen müssen. Wir müssen Rollstuhlfahrer, die sich während der Rollstuhlfahrt mit folgenden Punkten auseinandersetzen müssen, verstehen, um entsprechend empathisch reagieren zu können. Rollstuhlfahrer an öffentlichen Orten begegnen Fremden wie allen anderen auch. Leider sehen die meisten Menschen nur einen Rollstuhl und nicht die darin sitzende Person. Rollstuhlfahrer befinden sich auf einer niedrigeren Augenhöhe als Nicht-Benutzer, daher müssen sie häufig schreien, um Aufmerksamkeit zu erregen. Es kann in Geschäften, Märkten, öffentlichen Verkehrsmitteln, Haltestellen und an jedem öffentlichen Ort in der Nähe vorkommen - viele Menschen tun so, als hätten sie niemals eine Rollstuhlfahrt und den darin sitzenden Menschen gesehen und genau in diesem Fall ist die Wahrscheinlichkeit einer Verletzung hoch.
Hilfestellung ohne artikulierten Wunsch
Diese Situation tritt normalerweise in Anwesenheit von Fremden auf, die die Rollstuhlfahrer überhaupt nicht kennen. Menschen können höflich Hilfe anbieten. Nach Erhalt der Antwort „Danke“, „Brauche ich nicht“, „Mir geht es gut“, sollten beharrliche Haltungen aufgegeben werden. Nicht alle Rollstuhlfahrer brauchen ständig Hilfe oder sind anderweitig erkrankt – sie versuchen wie alle anderen Menschen auch, ihr Leben zu leben.
Wie so oft im Leben treten die meisten Probleme immer aus mehreren Gründen auf und ein Ärgernis ist meist nicht nur die Schuld einer Partei. Besonders mit der richtigen Wahl des Rollstuhls können betroffene Menschen ebenso einen Beitrag für ein friedliches Miteinander sorgen. So bleiben unnötige Wartezeiten, die vor allem durch eine unzureichende Qualität des Rollstuhls zustande kommen, aus. Worauf sollte der Rollstuhlfahrer aber achten, wenn es um das Thema Rollstuhlerwerb geht?
Einen geeigneten Rollstuhl zu kaufen, ist nicht immer einfach. Jeder ist ein Individuum und hat spezifische Bedürfnisse. Daher hängt die Wahl des einen oder anderen Rollstuhls von vielen persönlichen Faktoren ab.
Generell sind alle Rollstühle nach Größe und Position von Sitz und Rückenlehne konfigurierbar und verfügen über verstellbare und abnehmbare Armlehnen und Fußstützen. Beim Kauf eines Rollstuhls müssen Sie jedoch andere Dinge beachten, und die Auswahl ist so groß, dass Sie sich möglicherweise überfordert fühlen.
Die erste Frage, die Sie sich beim Kauf eines Rollstuhls stellen sollten, ist, ob Sie sich aus dem Rollstuhl bewegen können oder ob Sie Probleme mit der Körperhaltung haben.
Die zweite zu berücksichtigende Sache sind die Möglichkeiten, die Ihr Rollstuhl Ihnen bieten muss. Wenn Sie ihn nach der Rollstuhlfahrt oft zusammenklappen müssen, suchen Sie am besten nach einem Stuhl, der ohne Werkzeug zusammengeklappt werden kann und wenig Platz einnimmt. Wenn Sie es für Sport und Freizeit verwenden, gilt: Je leichter, desto besser, und wenn Sie enge Stellen erreichen müssen, sollten Sie ein Modell mit einklappbaren Beinen wählen.
Weitere Informationen zum Thema Rollstuhlfahrt finden Sie auf Webseiten wie z. B. von der Krankenfahrten-Nord GmbH.